Giuditta

GIUDITTA

Musikalische Komödie in fünf Bildern
von Paul Knepler und Fritz Löhner-Beda
Musik von Franz Lehár
mit deutschen Übertiteln

 

Was sich hinter dem Untertitel ›Musikalische Komödie‹ verbirgt, ist eigentlich eine Operette — obwohl böse Zungen behaupten, es sei vielleicht doch eine Oper, eine sehr operettige eben. Der Komponist ist in jedem Fall Franz Lehár und »Giuditta« ist sein letztes Bühnenwerk. Mit dem Startenor Richard Tauber und der gefeierten Jarmila Novotná kam »Giuditta« 1934 an der Wiener Staatsoper heraus und wurde für alle Beteiligten zum Triumph. »Meine Lippen, sie küssen so heiß« oder »Freunde, das Leben ist lebenswert« sind nur zwei der unzähligen Schlager, die diese besondere Operette mit ihrem Hang zu Puccini-Klängen zu bieten hat.

Die Geschichte ist ebenso zum Lachen wie zum Weinen: Der junge Offizier Octavio verliebt sich in die verheiratete Giuditta. Leidenschaft siegt über Vernunft und beide stürzen sich in ein Abenteuer, das sie nach Nordafrika verschlägt, wo berauschende Sommernächte am Meer ein Glück versprechen, das zu schön ist, um wahr zu sein.

»Giuditta« ist ein melodienreicher Rausch mit der heiter-melancholischen Erkenntnis: »Ja, die Liebe ist so wie ein Schaukelbrett, wo das Herz einmal rauf-, einmal runtergeht!«

 

Premiere
Donnerstag, 14. Dezember 2023, 19.30 Uhr, Großes Haus

Matinée
Sonntag, 10. Dezember 2023, 11.00 Uhr, Foyer

Altersfreigabe 12+

Dauer ca. 2 Stunden 45 Minuten, inklusive einer Pause



Galerie
Trailer
Musikalische Leitung Panagiotis Papadopoulos (Do, 14.12., So, 17.12., Do, 21.12.2023, Fr, 05.01., So, 18.02., Fr, 23.02., So, 10.03.2024)
Inszenierung Benjamin Künzel
Ausstattung Heiko Mönnich
Licht Marcus Denk
Choreografische Mitarbeit Gaëtan Chailly
Choreinstudierung Nikolaus Henseler
Dramaturgie Christian Stolz
Regieassistenz & Abendspielleitung Eli Eisenmann
Nachdirigat Nikolai Petersen (Mo, 27.12.2023, Mi, 31.01., Sa, 03.02., Fr, 16.02., Sa, 24.02.2024)
Studienleitung Nikolai Petersen
Musikalische Einstudierung Giordana Rubria Fiori
Vincenzo De Lucia
Inspizienz Oliver Eisenmenger
Soufflage Uta Gerdum
Regiehospitanz Leonie Oelmaier
Mit
Maria Rosendorfsky (Giuditta) Markus Francke (Octavio, Hauptmann) Maria Wester (Anita) Robin Neck Robert Tilson (Pierrino, Anitas Geliebter) Martin Gäbler (Manuele Biffi, Giudittas Ehemann / Jonny (stumm) / Leutnant Antonio / Professor Martini / Ein Herzog) Eleonora Halbert (Madame Ibrahim) Michael Burow-Geier (Edward Lord Barrymore) Thomas Schön (Sebastiano, Wirt / Ein Kellner) Takao Aoyagi (1. Straßensänger) Young-Jun Ha (2. Straßensänger)

Zusätzliche Rollen

Opern- und Extrachor des Theaters Ulm
Das Philharmonische Orchester der Stadt Ulm

Höreinführung

Pressestimmen

»Das Orchester des Ulmer Theaters, das aktuell für eine Höherstufung von einem C- zu einem B-Orchester kämpft, setzt Lehárs Partitur unter der Leitung von Panagiotis Papadopoulos gekonnt um […].«

Franziska Wolfinger // Neu-Ulmer Zeitung

»[Es] stehen mit Maria Rosendorfsky und Markus Francke zwei Ulmer Routiniers in den Hauptrollen auf der Bühne, denen zuzusehen und zuzuhören auch hier Spaß macht. Ebenfalls bemerkenswert: Martin Gäbler, der sich beherzt durch einen Großteil der männlichen Nebenrollen spielt, vom gehörnten Ehemann bis hin zum lüsternen Herzog.«

Franziska Wolfinger // Neu-Ulmer Zeitung

»Die rundum gelungene Produktion wurde bei der Premiere begeistert gefeiert. Anders als Lehárs unsterbliche Operetten ›Die lustige Witwe‹ oder ›Das Land des Lächelns‹ wird ›Giuditta‹ kaum gespielt. Dabei stammen aus dieser Kreation zwei bis heute beliebte Hits, die bei keiner Operettengala fehlen dürfen.«

Werner M. Grimmel // Schwäbische Zeitung

»Bevor Markus Francke als Octavio zum Marschbefehl tenorgestählt ›Freunde, das Leben‹ anstimmt, wird gefragt, ob den Soldaten denn nicht bang sei. […] Hervorragend singen auch Maria Rosendorfsky als sopranstrahlende Giuditta, Maria Wester als koloraturenstarke Anita, der junge Tenor Robin Neck als Pierrino und der von Nikolaus Henseler exzellent vorbereitete Chor. Martin Gäbler meistert souverän gleich mehrere Rollen.«

Werner M. Grimmel // Schwäbische Zeitung

»Künzels […] Inszenierung profitiert von der farblich geschmackvollen, das Ambiente dezent abstrahierenden Bühnenausstattung von Heiko Mönnich und dem atmosphärischen Lichtdesign von Marcus Denk. Panagiotis Papadopoulos bringt Lehárs stilistisch vielseitige, grandios instrumentierte Partitur mit dem Philharmonischen Orchester der Stadt Ulm in all ihren schillernden Farben detailgenau zur Geltung.«

Werner M. Grimmel // Schwäbische Zeitung